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28. April 2021

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Dieser Bündner will frischen Wind in den Gemeinderat bringen

Als Mitglied der Bergdietiker Finanzkommission kennt er die Gemeindekasse fast wie sein eigenes Portemonnaie. Nun will Claudio Giovanoli die Nachfolge von Gemeinderat Jean-Claude Rebetez antreten. Wer ist der 41-jährige Wirtschaftsinformatiker aus dem Oberengadin?

Bräuchte Hollywood noch schnell die passende Besetzung für die Rolle eines Wirtschaftsinformatikers, wäre Claudio Giovanoli wohl der richtige Mann. Mit schwarzen Adiletten, Jeans und blauem Hemd begrüsst der Oberengadiner die «Limmattaler Zeitung» in seinem Haus im Bergdietiker Ortsteil Kindhausen. Er ist Geschäftsmann und Computer-Geek in einem – und womöglich bald auch Gemeinderat.

Für die Bergdietiker Freisinnigen ist Giovanoli der «ideale» Nachfolger für Jean-Claude Rebetez. Der FDP-Politiker wird als Einziger im fünfköpfigen Gemeinderat am 13. Juni nicht mehr zu den Wahlen antreten. Somit endet seine Zeit in der Lokalpolitik Ende Jahr. Giovanoli soll den FDP-Sitz verteidigen und die Parteimehrheit im Gremium wahren. Die Anmeldefrist für den ersten Wahlgang dauert noch bis zum 30. April. Als bisher einziger Kandidat hat Giovanoli gute Chancen.

Melden sich doch noch weitere Personen, muss er sich einer Kampfwahl stellen. Wieso sollten die Bergdietiker ihn wählen? «Einerseits, damit es einen Generationenwechsel gibt», antwortet Giovanoli. «Damit es auch einmal Jüngere hat, welche die Familien vertreten und auch neue Sichtweisen und Ideen für Bestehendes einbringen.» Andererseits verfüge er bereits über ein gewisses Vorwissen.

Giovanoli ist studierter Wirtschaftsinformatiker, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Nordwestschweiz und betreibt mit Kollegen nebenbei ein Beratungsunternehmen. Als Mitglied der Bergdietiker Finanzkommission (Fiko) kennt er sich darüber hinaus bereits mit den Gemeindefinanzen aus und verfügt über die nötigen Kontakte innerhalb der Verwaltung.

Nicht zuletzt sei er auch teamfähig, betont der 41-Jährige. «Ich habe immer ein offenes Ohr und bin nicht jemand, der nur seine Meinung durchsetzen will. Ich suche auch den Konsens mit den anderen.» Mitarbeitende würden ihn als ruhigen und besonnenen Charakter beschreiben, sagt Giovanoli.

FDP-Gemeinderätin Oklé kam auf ihn zu

Von seinen Qualitäten überzeugt war offenbar auch FDP-Ortsparteipräsidentin und Gemeinderätin Françoise Oklé. Sie habe sich wegen des frei werdenden Sitzes im Gemeinderat bei ihm gemeldet, erzählt Giovanoli. Doch schon zuvor habe er sich mit diesem Gedanken befasst. Aufhorchen liess ihn ein Artikel in der «Limmattaler Zeitung» von Ende Januar, wie er sagt.

Darin hiess es, die Gemeinderäte berieten darüber, wer für die Wahlen im Sommer wieder antrete und wer nicht. «Ich sagte meiner Frau: ‹Das ist komisch, da wird jemand zurücktreten›», erinnert sich Giovanoli. Seine Frau habe gesagt, das sei doch etwas für ihn. Er jedoch habe zuerst abwarten wollen, bis und ob sich jemand diesbezüglich bei ihm melde, sagt Giovanoli.

Bisher scheint also alles wie am Schnürchen gelaufen zu sein für den Bündner. Aufgrund seines Hintergrunds ist er prädestiniert, um das Finanzressort des abtretenden Gemeinderats Rebetez zu übernehmen. Dazu sagt er: «Ich wäre interessiert am Finanzressort. Es würde schon am besten zu mir passen.» Giovanoli ist aber noch etwas vorsichtig mit den Erwartungen: Denn aufgrund des Senioritätsprinzips im Gemeinderat wird er mit dem übriggebliebenen Ressort beauftragt.

In der Politik will Giovanoli den Hebel dort ansetzen, wo es auch wirklich nötig ist. «Man muss jetzt nicht alles auf den Kopf stellen. Wir sind in der komfortablen Lage, dass die Gemeindefinanzen auf einem gesunden Stand sind», sagt er. «Aber nichtsdestotrotz sollte man nicht stehen bleiben, sondern schauen, wo es noch Raum für Optimierungen gibt und sich die Finanzen noch effizienter einsetzen lassen.»

In seiner Freizeit ist er Skifahrer, Biker und Karateka

Das Thema Politik sei schon in seiner Kindheit immer wieder präsent gewesen in der Familie, so Giovanoli. «Mein Vater war unter anderem Gemeindepräsident in Bever. Ich habe zu Hause mitbekommen, wie diskutiert und Meinungen ausgetauscht wurden.» Auch später bei seiner Arbeit sei der Diskurs wichtig geblieben, sagt er.

Der Bündner lebt seit gut neun Jahren mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Bergdietikon. In der Freizeit unternimmt er viel mit seinen Kindern, etwa Biken oder Skifahren. Ausserdem kocht und fotografiert er gerne. Lasse es die Pandemiesituation zu, wolle er zudem sein neuestes Hobby wieder aufnehmen: Karate.

Limmattaler Zeitung vom 28. April 2021 (Text: Sven Hoti, Bild: Chris Iseli)

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