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7. September 2018

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Auch Papis, Grossmamas und Grosspapas können das!

Das Baby eingepackt in eine Tragehilfe oder in ein Tragetuch gewickelt – ein Bild, das man immer öfter sieht. Die Vorteile des Tragens sind unbestreitbar. Von Hebammen und Ärzten empfohlen, weil Babys von Natur aus Traglinge sind. Kein Feldweg, kein Waldstück, keine Treppe und keine grosse Menschenmenge ist für diese Art des «Kindertransports» ein Hindernis!

Das Baby eingepackt in eine Tragehilfe oder in ein Tragetuch gewickelt – ein Bild, das man immer öfter sieht. Die Vorteile des Tragens sind unbestreitbar. Von Hebammen und Ärzten empfohlen, weil Babys von Natur aus Traglinge sind. Kein Feldweg, kein Waldstück, keine Treppe und keine grosse Menschenmenge ist für diese Art des «Kindertransports» ein Hindernis!

Rund zwei Drittel der Weltbevölkerung tragen ihre Kinder. Noch vor zweihundert Jahren wurden auch in Europa Säuglinge und Kleinkinder in der Regel am Körper der Mutter getragen, dies allerdings vorwiegend in den ärmeren Schichten. In den wohlhabenderen Klassen liess man sein Kind von Kindermädchen betreuen und machte auch Gebrauch von den ersten Kinderwagen.

In westlichen Industrienationen erfuhr das Tragetuch in den 1970er- und 1980er-Jahren eine gewisse Renaissance, und schon bald gab es Firmen, die spezielle Stoffe herstellten, die sich für diese Trageweise eignen. Dazu gehört die Firma Didymos als Pionier.

Die Eltern müssen wollen

Aber ist diese Form des Transports auch sicher? Worauf muss man achten? Was spricht für die Trage aus Stoff, was dagegen? Wo beruhigt sich ein schreiendes Baby am schnellsten? Richtig, auf dem Arm. Es fühlt die wohlige Wärme von Mama und Papa, ist geborgen und sicher. Im Alltag lässt sich das ständige Herumtragen des Babys nur mühsam bewältigen, erst recht, wenn der Wonneproppen immer schwerer wird. Abhilfe schaffen da gerade eben die Tragetücher. Aber das Tragen von Kindern muss auch von den Eltern gewollt sein. Kinder spüren eine mögliche ablehnende Einstellung und wehren sich dann instinktiv dagegen.

Das Tuch macht unabhängig

In der heutigen Zeit, in der Kinderwagen erschwinglich geworden sind, stellt sich natürlich die Frage, weshalb man sein Baby überhaupt tragen soll. Das Tragen bietet viele Vorteile für Eltern und Kind und kann auch als Ergänzung zum Kinderwagen genutzt werden. Gerade wenn schon grössere Geschwister vorhanden sind, ist das Tragen eine grosse Entlastung, denn im Tuch kann das Baby an allen Familienaktivitäten teilnehmen. Wenn es müde wird, kann es sich ausruhen und schlafen und ist trotzdem dabei. Man muss nicht um den Rhythmus des Babys herum organisieren, sondern kann es in den gewohnten Familienalltag integrieren. Durch das Tragen gewinnt man an Handlungsfreiheit. Das Baby ist nahe am Körper der Mama und kann sein Bedürfnis nach Nähe stillen, und die Mama hat trotzdem die Hände frei für das Geschwisterkind, den Haushalt oder für ein Hobby. Das Baby kann sogar im Tuch gestillt werden!

Gerade auch Väter erleben das Tragen als Hilfsmittel der Wahl, um das Baby zu beruhigen und eine starke Bindung zu ihm aufzubauen. Und auch Grosseltern und andere Bezugspersonen können das Baby tragen. Direkter Körperkontakt reguliert zudem die Temperatur des Babys. Fieber kann so leicht gesenkt werden. (Das funktioniert natürlich auch ohne den Einsatz eines Tragetuchs.)

Auch im Winter, unter der Jacke getragen, hat man so die Körpertemperatur des Kindes immer unter Kontrolle. Wärme und Bewegung werden bei Verdauungsproblemen von Babys empfohlen. Das Tragen steigert das Wohlbefinden und reduziert Weinen und Unruhe, vor allem in den Abendstunden.

Durch das steigende Gewicht wirkt das Tragen wie ein Fitnesstraining und stärkt die Muskeln der tragenden Person. Gleichzeitig stärkt das Baby seine Muskeln durch das Ausgleichen der Bewegungen der Trageperson. Auch werden der Gleichgewichts-, der Lage- und der Bewegungssinn geschult und die Reifung der Hüfte und der Wirbelsäule optimal unterstützt.

Nicht alles ist geeignet

Heutzutage gibt es neben den Tragetüchern ein riesiges Angebot an Tragehilfen. Leider sind nicht alle zu empfehlen. Viele Tragehilfen in den Babygeschäften sind nur unzureichend auf das Baby anpassbar. Qualitativ gute Tragehilfen gibt es meist nur online oder in nur wenigen spezialisierten Läden zu kaufen. Aber auf was muss man beim Tragen im Tuch oder der Tragehilfe überhaupt achten? Das Tragen des Babys in der Anhock-Spreiz-Haltung unterstützt die optimale Entwicklung der kindlichen Hüfte. Dabei sollten die Knie etwas höher sein als der Po. Bei einem Neugeborenen ist dies etwa auf Bauchnabelhöhe, bei einem älteren Kind nimmt die Anhockung etwas ab. Der Steg, auf dem es sitzt, reicht von Kniekehle zu Kniekehle. So wird das Gewicht des Babys optimal verteilt und es entsteht kein Zug oder Druck auf die noch unreifen Gelenke. Die Wirbelsäule muss durch das Tuch oder die Tragehilfe symmetrisch und entwicklungsgerecht gestützt sein, um ein Zusammensacken zu verhindern.

Das Baby blickt am besten mit dem Gesicht zu Mami oder Papi. Bei einem Blick nach vorne prasseln alle Umweltreize auf das Kind ein, was zu Stresssituationen führen kann. Aber beim direkten Blickkontakt hat das Baby die Möglichkeit, sich diesen Reizen zu entziehen. Möchte das Baby mehr sehen, kann es auf dem Rücken der Eltern getragen werden. So kann es über die Schulter der Eltern nach vorne schauen, hat aber die Möglichkeit, sich auch wieder abzuwenden. Gleichzeitig kann es ebenfalls die optimale Anhock-Spreiz-Haltung einnehmen. Wichtig ist auch, dass auf freie Atemwege geachtet wird.

Tragetuch oder Tragehilfe?

Das Tragetuch wird um Träger und Kind gewickelt und ist dabei im Durchschnitt etwa fünf Meter lang. Es wird zwischen fest gewebtem und elastischem Material unterschieden. Elastische Tragetücher aus Baumwolljersey werden gern bei Neugeborenen verwendet, da sich das Material besonders eng ans Baby schmiegt. Es kann mit steigendem Gewicht aber unbequem werden. Fest gewebte Tücher bedürfen etwas an Übung, sind aber ab dem ersten Tag bis ans Ende der Tragezeit nutzbar.

Eine sehr platzsparende Tragehilfe ist der «Ringsling». Er bietet für die Haltung des Babys die Vorteile eines klassischen Tragetuchs, da er sich genau am Körper anpasst. Er ist jedoch kleiner und handlicher (ca. 2 m) und mit etwas Übung auch extrem schnell an- bzw. ausgezogen. Der Nachteil ist, dass das Gewicht nur auf einer Schulter lastet. Ein Ringsling eignet sich wie das Tragetuch ab Geburt bis ans Ende der Tragezeit.

Neben Tragetüchern gibt es auch Tragehilfen, die in der Anwendung etwas unkomplizierter sind. Dabei wird zwischen Tragehilfen zum Binden und solchen mit Schnallen unterschieden. Eine geeignete Tragehilfe zeichnet sich durch einen verstellbaren Steg und Rückenteil aus. So kann die Tragehilfe dem wachsenden Kind angepasst werden und bleibt lange nutzbar.

Ihre Trageberaterin

Vielleicht wurde Ihr Interesse geweckt, Ihr Kind zu tragen. Sie wissen aber nicht, womit? Das Tragetuch ist die idealste Tragehilfe für Sie und Ihr Baby! Ist Ihnen die Binderei dennoch zu kompliziert oder Sie finden ein Tragetuch zu alternativ? Welches ist das richtige Tragetuch oder welche Tragehilfe eignet sich am besten? Und welches sind die unterschiedlichen Tragevarianten?

Für die Beantwortung dieser Fragen empfiehlt sich der Kontakt zu einer Trageberaterin. In einer Beratung werden diese und andere Fragen geklärt.

Hold-Me Trageberatung

Melanie Holdener

8962 Bergdietikon
Tel. 079 915 15 08
E-Mail
www.hold-me.ch

Ich bin gelernte Primarlehrerin und wohne mit meinem Mann und unseren beiden Söhnen (2015 und 2017) in Bergdietikon. Meinen grossen Sohn habe ich nur gelegentlich getragen. Erst durch den Kleinen habe ich mich so richtig mit dem Tragen beschäftigt. Er wollte sich einfach nicht ablegen lassen, und so trug ich ihn von Anfang an jeden Tag für mehrere Stunden. So konnte ich meinem Kleinen die Nähe geben, die er brauchte, und war trotzdem für meinen Grossen da und hatte die Hände frei zum Spielen oder für den Haushalt.

Und auch draussen hat sich das Tragen bewährt: Ich muss mir keine Gedanken mehr machen, ob der Spazierweg, der Spielplatz oder der ÖV kinderwagentauglich ist. Für uns gibt es keine Barrieren. Mit zunehmender Mobilität vom Kleinen verkürzen sich die Tragezeiten. Aber dennoch benutzen wir das Tuch und die Tragehilfen täglich. Ich möchte meine Freude am Tragen gerne mit anderen Mamis teilen. Deshalb habe ich die Ausbildung zur Trageberaterin gemacht.

In einer Trageberatung erfahren Sie wissenswerte theoretische Grundlagen zum Tragen, erhalten einen Eindruck über Vor- und Nachteile der verschiedenen Tragebindeweisen und Tragehilfen, und gemeinsam finden wir die für Sie stimmige Tragevariante heraus, die wir auch zusammen einüben. Ich freue mich, von Ihnen zu hören!

Melanie Holdener

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