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Feuerwehr: Bericht

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25. Oktober 2018

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Starkes Team, starke Leistung

Die spektakuläre Hauptübung der Feuerwehr, diesmal auf dem Areal der Firma Gribi (vormals Bandfix), liess das bestens eingespielte Team der Bergdietiker Feuerwehr einmal mehr über sich hinauswachsen. Ein guter Teil der Bergler Bevölkerung war mit von der Partie und durfte auch mal selbst Hand anlegen.

Einmal mehr hatte sich die Feuerwehr Bergdietikon für ihre Hauptübung einen wunderbaren und warmen Spätherbstsamstag ausgesucht, es war der 20. Oktober 2018. Stefan Brandenburger stimmte gekonnt und schon fast traditionell die zahlreichen Besucher in den Ablauf der bevorstehenden Übung ein. Unter ihnen befanden sich auch fachkundige Vertreter der Nachbarfeuerwehren.

Als Erstes fiel aber das schön geschmückte alte Pikettfahrzeug der Feuerwehr Bergdietikon auf – ein Chevrolet Jahrgang 1965 –, das in diesem Jahr sogar zweimal fahren musste. Wie immer wurden die abtretenden Feuerwehrmänner und -frauen von zuhause abgeholt und auf den Übungsplatz gefahren. In diesem Jahr sehr prominent besetzt mit dem abtretenden Kommandanten Christian Krähenbühl und dem gleichzeitig abtretenden Vizekommandaten Gérard Lüchinger. Dazu später mehr.

Das Zvieri will verdient sein

Für den ersten Teil der Übung wurden diverse Posten eingerichtet, die zeigten, was alles zum Übungsbereich einer Feuerwehr gehört. Hautnah konnten die Besucher erfahren, wie eine Motorspritze eingesetzt wird, wie ein Schnellangriff zum Einsatz kommt oder was es bedeutet, im Atemschutz in einem Einsatz ohne Sicht vorzudringen.

Für die Kleinsten galt es, mit der Eimerspritze in Zweier-Teams Büchsen runter zu spritzen – eine gute Demonstration, was es bedeutet, auf den Kameraden angewiesen zu sein. Auch der Verkehrsparcours für die Kleinsten war heiss begehrt, und auf das tägliche Feuerwehrleben übersetzt zeigt er, wie wichtig die Verkehrsabteilung innerhalb einer Feuerwehr ist. Und die Belohnung, ein «Schokoladenschaumkuss» (bei uns natürlich als Mohrenkopf bekannt), schmeckte nach getaner Arbeit gleich doppelt so gut.

Ein reichhaltiges Zvieribuffet schloss den ersten Teil der Übung ab. Zeit für Fahrzeuge und Fahrer, sich ins Depot zurückzuziehen und sich für die Einsatzübung vorzubereiten.

Autobrand im Spritzwerk

Die zahlreichen Zuschauer waren gespannt auf die nun kommende Einsatzübung. Dazu galt folgende Annahme: Im nahe gelegen Autospritzwerk hat ein Spengler bei seinen Schleifarbeiten Funkenbogen erzeugt, was einen Autobrand an einem frisch lackierten Auto ausgelöst hat. Dämpfe und nicht trockene Farben boten reichlich Nahrung für die Entwicklung des Feuers. Folge davon waren drei Rettungen im Gebäude.

Ein bewusstloser Arbeiter in der Spritzkabine, ein weiterer Mitarbeiter, der es durch den Hinterausgang versucht hat und wegen der extrem starken Rauchentwicklung ebenfalls bewusstlos wurde, sowie ein im Büro eingeschlossener Mitarbeiter.

Bei der Übung in diesem Jahr sind erneut wesentliche und von der Bewältigung her anspruchsvolle Aspekte zusammengetroffen. Die Gebäude, besonderen Gefahren wie gefährliche Flüssigkeiten, die Entwicklung von explosiven Dämpfen usw. sind eine grosse Herausforderung. Hilfreich war hier sicher der Ausbildungstag in der Chemiewehr Zofingen (Bericht).

Eine ganz besondere Herausforderung sind solche Einsätze tagsüber an Werktagen. Die Feuerwehr Bergdietikon ist zurzeit in der glücklichen Lage, dass nicht nur einige Offiziere im Dorf arbeiten, sondern auch mit der Betriebslöschgruppe Soudronic ein gut ausgebildetes und ausgerüstetes Team für den Ersteinsatz alarmiert werden kann.

Zuerst kommt die Rettung

Florian Brändli war der erste Kadermann, der vor Ort eintraf. Den neu ausgebildeten Offizieren gebührt jeweils diese Ehre! Als Einsatzleiter hat er den Grossalarm ausgelöst. Das TLF war als erstes Fahrzeug bereits wenige Minuten später auf dem Platz. Hier gilt es zu bedenken, dass der Einsatzweg vom Depot zum Einsatzort zu den längeren in der Gemeinde gehört. Dem Einsatzleiter stand die gesamte Feuerwehr Bergdietikon zur Verfügung. Für den Rettungsdienst stand supponiert die Intermedic bereit. Die Situation als solche war nicht ungefährlich, da auf dem Areal diverse Farben und Lösungsmittel gelagert werden.

Als erste und wichtigste Aufgabe wurden die Personenrettungen unter Atemschutz ausgeführt. Die Geretteten wurden anschliessend supponiert durch die Intermedic fachgerecht versorgt. Als Nächstes galt es, einen Übergriff auf die benachbarten Gebäudeteile – eine Spenglerei und eine Autowerkstatt – zu verhindern. Die Aufgabe wurde schnell und perfekt erfüllt.

Der Übungsleiter, Stefan Ackermann, konnte dem Einsatzleiter Florian Brändli ein grosses Kompliment für diese in allen Bereichen hervorragend abgelaufene Übung aussprechen. Die Feuerwehr Bergdietikon hat einmal mehr gezeigt, wie hoch ihr Ausbildungsstand ist und über welche Einsatzfreude sie verfügt.

Gute Übung, gutes Jahr

Bei der anschliessenden Besammlung der Kompanie fand Gemeindeamman Ralf Dörig zu Recht anerkennende Worte für den Einsatz der Feuerwehr, nicht nur während dieser Übung, sondern während des ganzen Jahres. Den Kommandowechsel nutzte er als Gelegenheit, dem abtretenden Kommandanten, Christian Krähenbühl, und dem abtretenden Vizekommandanten, Gérard Lüchinger, den Dank des Gemeinderats und der ganzen Bevölkerung auszusprechen. Dem neuen Kommando mit Stefan Brandenburger als Kommandant und Claudio Schildknecht als Vizekommandant wünschte er viel Erfolg und Freude an der neuen Aufgabe. Die vielen anwesenden Zuschauer quittierten diese Worte mit grossem Applaus.

Befördert wurden Daniel Löffel zum Wachmeister, Florian Brändli zum Offizier, Claudio Schildknecht zum Oberleutnant und Stefan Brandenburger zum Hauptmann.

Die Aula zum Kochen gebracht

Gegen 18 Uhr trafen sich das Korps mit Angehörigen, zahlreiche Gäste und viele Ehemalige in der Aula des Mehrzweckgebäudes, um einen gemeinsamen geselligen Abend zu verbringen. Auch diese «Feuerprobe» hat das OK mit Mitgliedern des Atemschutzes und unter der Leitung des Kommandanten bestens bestanden. Wie traditionell üblich hat der Sportverein an diesem Abend den Service übernommen und Salat, Zürcher Geschnetzeltes und eine Cremeschnitte serviert. Das Trio Happy Sound sorgte für die musikalische Umrahmung. Und die Komikereinlagen von Hardy-Live (Reini Sax) brachten den Saal förmlich zum Kochen.

Ehrungen und Verabschiedungen gab es an diesem Abend ganz besondere, und sie bildeten einen festlichen Rahmen. Gerade in diesem Jahr sind viele Altgediente und Hochverdiente in ihren Feuerwehrruhestand eingetreten – total 132 Jahre Feuerwehrerfahrung. Viele haben einige Jahre länger Dienst geleistet, als eigentlich notwendig war. An alle Kameradinnen und Kameraden: «Ihr fehlt uns! Vielen Dank für den Einsatz und die tolle Kameradschaft!»

Einen besonderen Platz nahm die Verabschiedung von Christian und Michaela Krähenbühl sowie Gérard Lüchinger ein. Herzlich und mit grossem Dank und Wehmut wurden die drei vom Kader, aber auch von unseren Nachbarfeuerwehren mit vielen schönen Worten und Geschenken bedacht.

Getanzt wurde bis in die frühen Morgenstunden, und an der Bar wurden viele, nicht immer nur fachmännische, Gespräche ausgetauscht. Eine gelungene Hauptübung 2018, eine tolle Stimmung, eine hervorragende Feuerwehr! Vielen Dank an alle und ganz speziell an den Sportverein, der für Küche und Service besorgt war!



Kommandowechsel per 1. Januar 2019

Der abtretende Kommandant
Christian Krähenbühl trat 2005 in die Feuerwehr ein. 2009 wurde er zum Korporal befördert, 2012 zum Leutnant. Zusammen mit der Beförderung zum Hauptmann übernahm Christian 2015 das Kommando der Feuerwehr Bergdietikon. Nach seinen vier Jahren als Kommandant hinterlässt er deutliche Spuren in der Feuerwehr, er hat viele neue Aktivitäten in die Feuerwehr gebracht. Zusammen mit seinem Vize prägte er auch den Kadernachwuchs.

Der abtretende Vizekommandant
Gérard Lüchinger trat 1999 in die Feuerwehr ein. 2004 erfolgte die Beförderung zum Korporal, 2006 folgte die Beförderung zum Leutnant und 2008 zum Oberleutnant. Mit der Kommandoübernahme durch Ralf Doerig 2008 amtete Gérard als Vizekommandant. Gérard leistete nebst den Einsätzen in Bergdietikon auch über 500 Einsätze in Dietikon. Seinen analytischen Fähigkeiten ist die Überarbeitung der Einsatzpläne zu verdanken. Seine Alarmübungen erreichten schon fast Kultstatus.

Der neue Kommandant
Stefan Brandenburger trat 2009 in die Feuerwehr ein. Bereits 2012 erfolgte seine Beförderung zum Korporal und 2015 zum Leutnant. Zusammen mit seiner Beförderung per 1. Januar 2019 zum Hauptmann übernimmt Stefan das Geschick der Feuerwehr Bergdietikon als neuer Kommandant. Er kann eine gut ausgebildete und motivierte Truppe übernehmen. Für seine künftigen Aufgaben wünschen wir ihm viel Glück und Erfolg!

Der neue Vizekommandant
Claudio Schildknecht wurde 2008 in die Feuerwehr Bergdietikon aufgenommen. Als Mitglied der Berufsfeuerwehr «Schutz und Rettung Zürich» hat Bergdietikon einen motivierten, erfahrenen und erprobten Kadermann in seine Reihen erhalten. 2017 wurde er zum Leutnant befördert. Mit seiner Beförderung zum Oberleutnant auf den 1. Januar 2019 übernimmt er das Amt des Vizekommandanten. Zusammen mit Stefan Brandenburger bildet er ein schlagkräftiges Team, das sich auch auf ein gutes Kader abstützen kann.

Dem neuen Kommandoteam, den Offizieren, dem übrigen Kader und allen Feuerwehrfrauen und -männern wünschen wir an dieser Stelle viel Erfolg, verbunden mit einem riesigen Dankeschön der ganzen Bevölkerung.

Christian und Gérard, bei euch bedanken wir uns herzlich für die hervorragende Arbeit, die ihr für unsere Feuerwehr geleistet habt.

Werner Weibel

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