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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht7. Juni 2017

Gesucht: Schatz ... – Gefunden: noch vieles mehr!
Gesucht haben die gut 130 Schatzsucher in Bergdietikon zwar den Schatz, aber gefunden haben sie an diesem verhangenen 7. Mai neben dem Schatz auch viel Lehrreiches über Erste-Hilfe-Massnahmen, Gesundheit und Krankheit – oder die eher weniger nützliche Erkenntnis, dass ein Frosch Fieber haben kann!
«Klappe, die siebte» (Schatzsuche): Mit grosser Neugierde und Entdeckerdrang machten sich 34 Familien – Rekord! – auf den Streifzug durch das untere Dorf. Während die einen bereits in fixfertigen Laufgemeinschaften erschienen sind, haben sich andere mit bisher fremden «Nachbarn» zu spontanen Weggemeinschaften zusammengefunden und sich in geselliger Runde der Herausforderung gestellt. Sogar ausserkantonale Besucher durften wir dieses Mal begrüssen!
Um den richtigen Weg zum Schatz zu finden, mussten die Kinder Fragen beantworten, zu denen es jeweils so viele mögliche Antworten wie vorhandene Wege gab. Die richtige Antwort führte bei der nächsten Abzweigung zum nächsten Hinweis. Die Erwachsenen und cleveren Teenager mussten knifflige Fragen lösen, deren Antwort jeweils einen weiteren Lösungsbuchstaben ergab. Ob es der richtige war, zeigte sich allerdings erst am Ziel. Dann nämlich, wenn aus dem Buchstabensalat einfach partout kein Wort entstehen wollte.
Ganz besonders möchten wir uns bei den Helfern auf der Strecke, am Start, Ziel und hinter der Theke bedanken! Ihr wart spitze! Wie schon in der Vergangenheit haben wir uns in diesem Jahr wieder Unterstützung von Fachleuten geholt. Die beiden Bergdietiker Evelyn Lüchinger und Sacha Hartmann vom Samariterverein Weiningen haben uns bereits im Vorfeld mit vielen interessanten Fragen unterstützt und waren auch am Tag der Schatzsuche persönlich vor Ort.
Wenn die Hexe Erste Hilfe leistet
Bei Evelyn durfte sich Gross und Klein an der Herz-Lungen-Wiederbelebung versuchen und dabei feststellen, dass diese lebensrettende Massnahme sogar kombiniert mit einem Defibrillator, der einem genau sagt, was man tun muss, eine schweisstreibende Angelegenheit ist. Sacha wiederum leistete tatkräftige Hilfe bei einem «Notfall» auf der Strecke, bei dem unsere bereits bestens bekannte Hexe – Trix Haug, wie immer ein absoluter Hingucker! – völlig planlos und panisch Erste Hilfe leisten wollte. Auf einem Spaziergang hatte sie nämlich unterwegs eine junge Dame – Yanina Bosbach, sehr tapfer! – mit übel aussehenden Wunden am Kopf und am Arm aufgefunden. Wenn nicht gerade ein Schatzsucher die Wunden korrekt verbinden konnte, stand Sacha selbstverständlich fachkundig mit Rat und Tat zur Seite.Kapseln, Zäpfli, Salbe, Crème …
An einem weiteren Posten durften die Kinder und Erwachsenen ihr Wissen über verschiedene galenische Formen (Darreichungsformen) von Arzneimitteln beweisen. Kleine Proben von Tabletten, Kapseln, Zäpfli, Salbe, Crème, Paste, Globuli etc. mussten dem richtigen Fachbegriff zugeordnet werden. Danke an Peggy Schuhmann für die kompetente Unterstützung an diesem Posten!Kurz vor Schatz… äh, Schluss wollte Isabelle Dubach (ebenfalls herzlichen Dank für deine ärztliche Unterstützung!) dann noch wissen, ob die Schatzsucher es schafften, eine komplett ihrer Organe beraubten Puppe wieder richtig zusammenzusetzen. Ein Puzzle der etwas anderen Art!
Nach einer abschliessenden kurzen Schnitzeljagd durchs nasse Gras konnte der Schatz schliesslich von allen Kindern geborgen werden. Und nachdem das Lösungswort ermittelt war, wurden am Ziel dann auch die grossen Schatzsucher mit einem Geschenk belohnt und kriegten ein offizielles Diplom als «Arzt für Teddybärli-Medizin» ausgehändigt. Viele zufriedene Gesichter und etliche Komplimente waren ein toller Lohn für die Organisatorinnen und Organisatoren.
Nadine Bosbach
Bericht: Familienverein Bergdietikon