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28. Dezember 2018

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Limmattaler schmeckt am besten

Zum Ende des Apfel-Jahrs hat Fredy Boll erneut den Zürcher Süssmost-Qualitätswettbewerb gewonnen – auch Jakob Bosshard aus Uitikon erzielt ein gutes Resultat.

Fredy Boll aus Bergdietikon, 81, hat die vierköpfige Jury des Zürcher Süssmost-Qualitätswettbewerb überzeugt. In der Kategorie geklärter Süssmost landeten er und Felix Leutert aus Maschwanden auf dem ersten Rang. Sie werden den Kanton Zürich 2019 am nationalen Wettbewerb vertreten.

Die vier Degustatoren auf dem Strickhof in Winterthur Wülflingen hatten Mitte Dezember keinen leichten Job. 46 geklärte Süssmoste standen zur Auswahl. 12 davon holten 19 Punkte. Weitere 34 Süssmost-Muster holten 18, 17 oder 16 Punkte. Da Zürich aber nicht ein Dutzend Teilnehmer mit 19 Punkten an den nationalen Wettbewerb schicken kann, kam es zum Ausstich, den Fredy Boll und Felix Leutert gewannen.

Ebenfalls 19 Punkte holte Jakob Bosshard aus Uitikon. Fredy Boll, der gleich dreifach teilnahm, holte zudem mit einem weiteren Muster 19 Punkte und mit nochmals einem Muster 18 Punkte. Diese beiden Moste hatten 68 Grad Oechsle. Ein neuer Rekord für Boll.

Sein Sieger-Most hatte 60 Grad Oechsle. «Fruchtig, eher süss» schmecke er, in der Nase zeige sich eine «klare Frucht», und der Süssmost sehe «sauber, glänzend» aus, schrieb die Jury in der Beurteilung.

«Freude und Erfahrung»

Der Sieg am Zürcher Wettbewerb ist für Boll ein kleines Jubiläum. Es ist bereits sein 15. Sieg. Seit 1974 nimmt er am Wettbewerb teil, 1978 gewann er ihn erstmals. «Dass ich mich mit 81 Jahren immer noch behaupten kann, freut mich. Die Freude und die Erfahrung machen es aus», sagt Boll.

Wichtig sei, dass man die Äpfel im richtigen Moment pflücke. «Sie müssen reif sein, frisch, sauber und gesund», sagt Boll. Total sieben Apfelsorten hat Boll heuer in seinem Most verarbeitet: Boskoop, Golden Delicious, Rubinette, Pinova, Maigold, Diwa und Braeburn. Er baut zwar weitere Sorten an, so etwa die Pink Lady. Aber nur die besten dürfen in seinen Gewinner-Süssmost. Welche Sorten die besten sind, ist jedes Jahr anders. Total verfügt Boll über rund 50 Hochstammbäume sowie über eine Niederstammplantage mit 450 Bäumen, die unterhalb des Bergdietiker Ortsteils Gwinden gedeihen. Gut gedeihen, muss man sagen. «Die Sonneneinstrahlung ist besonders gut, die Bäume liegen nie im Schatten», sagt Boll. Etwas oberhalb der Hochstammbäume, unterhalb der Herrenbergstrasse, befindet sich zudem sein kleiner Rebberg. Ein paar hundert Liter Rotund Roséwein keltert er jedes Jahr selber. Und hält so den Weinbau in Bergdietikon aufrecht, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts seine Blütezeit erlebt hatte, wie in der Dorfchronik nachzulesen ist. Zudem baut Boll weitere Obstsorten an.

Bei der Schweizer Süssmost-Meisterschaft im März könnte er nun seinen zehnten Schweizer-Meister-Titel holen. Zuerst steht aber im Januar der Aargauer Süssmost- Grand-Prix an. Auch diesen hat Boll schon mehrmals gewonnen.

Das Jahr 2018 brachte ihm auch interessante Launen der Natur. Seine Bäume trugen viele Früchte, und manche Äpfel wuchsen sozusagen als Doppel-Äpfel (siehe Foto).

Jedes Jahr verpasst Boll manchen Äpfeln zudem eine spezielle Gestaltung. Er beklebt sie mit Herz-, Stern- und Kleeblatt-förmigen Klebern. Wenn er diese wieder entfernt, fehlt dort aufgrund der mangelnden Sonne die rote Farbe. Auch hier gilt es, den richtigen Moment abzuwarten. Wächst der Apfel zu stark, wenn er beklebt ist, reisst der Kleber. Aber Boll sucht die Herausforderung. Denn er ist der mehrfache Mostkönig.

Limmattaler Zeitung vom 27. Dezember 2018 (David Egger

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