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11. April 2022

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Reformierte Bergler verlieren ihren Pfarrer

In der Reformierten Kirche Bergdietikon gibt der Rotstift den Ton an. Emanuel Memminger will nicht mehr – und geht nach Mostindien.

2021 war die Reformierte Kirche Bergdietikon noch in Feierlaune. Sie feierte den 60. Geburtstag ihres Gotteshauses. Sehenswerte Schwarz-weiss-Fotos vom Glockenaufzug 1961 machten die Runde. Die Kirche von Architekt Walter Zschokke sieht man von weitem und Tausende Autos fahren täglich auf der K412 an ihr vorbei. Sie ist ein Wahrzeichen des Dorfes, das der einstige Pfarrer Kurt Flückiger 2001 als «Beverly Hills of Limmattal» beschrieb. Wenn nun der aktuelle Pfarrer Emanuel Memminger nach 13 Jahren auf den «Beverly Hills» das Weite sucht, steckt etwas dahinter.

Memminger nimmt denn auch kein Blatt vor den Mund. Zwar heisst es in seinem Abschiedsschreiben, dass er von Anfang an nicht plante, bis zur Pensionierung hier zu bleiben. Aber er schreibt auch: «Nun hat die Stellenkürzung im Rahmen der leider notwendigen Sparmassnahmen in der Reformierten Kirchgemeinde diesem Wechsel, der in den nächsten ein, zwei Jahren auf jeden Fall erfolgt wäre, eine zusätzliche Dringlichkeit verliehen.»

Stellenkürzung von 30 bis 35 Prozent

Zur Erinnerung: Die Kirchgemeinde Bergdietikon nimmt immer weniger Steuern ein. Der Steuerfuss wurde per 2022 von 15 auf 17 Prozent erhöht. Doch das reicht noch nicht. Darum ist geplant, dass die Kirchgemeindeversammlung im Juni beschliesst, das Pfarrer-Pensum per 2023 um 30 bis 35 Stellenprozent zu kürzen.

Zudem soll die «Chileposcht» eingestellt werden und es wird geprüft, auf dem Pfarrhausgelände einen Neubau zu erstellen, um Mieteinnahmen zu generieren. Und es wird eine vertiefte Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde Spreitenbach geprüft, zu der man früher gehörte, ehe man 1984 eine eigenständige Kirchgemeinde wurde. Auch die Chöre müssen Federn lassen: Der 1962 gegründete Kirchenchor und der seit 1997 singende Gospelchor werden aufgelöst. Es sind schwierige Zeiten für die Kirche. Und Memminger? Er ist ab August Pfarrer in der thurgauischen Kirchgemeinde Affeltrangen-Braunau-Märwil. Am 27. März hat die Affeltranger Kirchgemeindeversammlung Memminger gewählt, wie die «Thurgauer Zeitung» berichtete. Es ist eine ansehnliche, neue Wirkungsstätte: Die Affeltranger Kirche wurde 1275 erstmals urkundlich erwähnt. Teile davon stammen noch von damals.

Statt «Beverly Hills of Limmattal» ist nun also Mostindien angesagt. Das Affeltranger Wappen zeigt denn auch drei Äpfel. Ob der Most in Affeltrangen so gut mundet wie der mehrfach preisgekrönte Bergdietiker Süssmost von Fredy Boll, wird Memminger wohl noch herausfinden.

Zuerst spürt er nun aber den Abschiedsschmerz. So schreibt er: «Ich freue mich auf die vielen neuen Herausforderungen und Menschen, die auf mich warten. Aber gleichzeitig tut es natürlich weh, die Menschen hier in Bergdietikon zurückzulassen, die ich in den letzten 13 Jahren durch Freud und Leid begleiten durfte.» Er werde nun noch mit vollen Kräften für die Bergdietiker da sein, ehe am 3. Juli um 10 Uhr der Abschiedsgottesdienst stattfindet. Der Gospelchor wird letztmals am Gottesdienst vom 15. Mai um 10 Uhr auftreten. Und der Kirchenchor lädt am 22. Mai um 17 Uhr zur Abschiedsfeier.

Auch das Littering bei der Kirche beschäftigt sehr

Bleibt zu hoffen, dass bei den drei Abschieden das Kirchengelände sauber ist. Denn rund um die Kirche kam es zuletzt zu viel Littering. Als wäre das Loch in der Kasse nicht genug, muss die Kirchenpflege auch gegen Zigistummel, Bierflaschenscherben und weiteren Abfall vorgehen. «Uns stinkt’s!», schrieb die Kirchenpflege daher kürzlich in einem Anti-Littering-Appell. Sie will das Areal für alle Menschen offen halten. Aber: «Sollte sich die Situation nicht verbessern, sehen wir uns gezwungen, Massnahmen wie Sperrzeiten, Videoüberwachung und vermehrte Kontrollen durch Sicherheitsdienste einzuführen.»

Limmattaler Zeitung vom 9. April 2022 (David Egger; Bild rechts von Severin Bigler, 5. Juni 2020)

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