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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht10. April 2024
Photovoltaik wird zunehmend attraktiver
Je mehr die Energiepreise steigen, desto mehr lohnt es sich, den Strom selbst zu produzieren. Die umweltfreundlichen Solaranlagen bieten sich dafür an. Sie sind in den letzten Jahren nicht nur immer günstiger und effizienter geworden, sondern die Installation wird sogar noch subventioniert.
Wir freuen uns, Sie zu einer gemeinsamen Initiative für eine nachhaltigere Zukunft einzuladen. Als Nachhaltigkeitskommission ist es unser Anliegen, nicht nur in der Energieplanung und bei der Re-Zertifizierung als Energiestadt aktiv zu sein, sondern auch mit Ihnen in einen konstruktiven Dialog über wichtige Nachhaltigkeitsthemen zu treten. Ein Thema, das uns aktuell alle betrifft, ist der Anstieg der Energiekosten.
Die Energiepreise steigen erneut, was laut den Energieversorgern auf gestiegene Tarife der Swissgrid und die Marktsituation in Europa zurückzuführen ist. In den letzten drei Jahren hat sich der Preis fast verdreifacht. Für 2024 sind mit dem «AEW Classic»-Tarif Kosten von 36.86 Rp./kWh und 31.40 Rp./kWh zu erwarten. Diese Entwicklung sowie sinkende Materialkosten machen umweltfreundliche Alternativen wie Photovoltaikanlagen zunehmend attraktiv, da sich ihre Amortisationszeit merklich verkürzt.
Nachhaltiges Energiemanagement
Photovoltaikanlagen bestehen aus Solarmodulen und einem Wechselrichter, der das System mit dem Stromnetz verbindet. Sie sind ein wichtiger Bestandteil für ein nachhaltiges Energiemanagement und bieten Informationen über Energieverbrauch und -produktion. Die Kombination mit einem Energiespeicher, wie Lithium-Ionen- oder Sodium-Akkus, ermöglicht eine effiziente Nutzung der erzeugten Energie. Bei der Auswahl von Solarmodulen ist auf den Wirkungsgrad zu achten (typischerweise 18–23%), da dies langfristig erhebliche Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit hat.Angebote sorgfältig vergleichen
Die Kosten für eine 10-kWp-Solaranlage ohne Akku liegen bei CHF 25’000–35’000. Ein 10-kWh-Lithium-Ionen-Speicher verursacht zusätzliche Kosten von etwa CHF 9000. Diese Investitionen können steuerlich geltend gemacht werden, und es gibt zusätzliche Fördermittel (CHF 4150 Einmalvergütung für dieses spezifische Beispiel). Es ist jedoch wichtig, Angebote sorgfältig zu vergleichen, da höhere Preise nicht immer höhere Qualität bedeuten.Vom Standpunkt des CO2-Fussabdrucks sind Solaranlagen sehr effektiv (Solarpotenzial). Die graue Energie der Module ist bereits nach drei bis dreieinhalb Jahren amortisiert. Zudem steigt der Anteil an recycelbaren Materialien, was die Umweltbilanz weiter verbessert.
Solaranlagen haben eine Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren. Die Leistung nimmt im Lauf der Zeit ab, bleibt aber auch nach 20 Jahren noch hoch (88% der initialen Leistung). Wechselrichter und Akkus hingegen sollten etwa nach 10–15 Jahren ersetzt werden.
Gut für Umwelt und Portemonnaie
Für zurückgelieferten Strom erhalten Anlagenbesitzer eine Einspeisevergütung (15.25 Rp./kWh plus 3 Rp./kWh für die Herkunftsnachweise). Der Einsatz eines Akkus bietet zwar Flexibilität und trägt zur Stabilisierung des Stromnetzes bei, er ist jedoch weniger rentabel als die gesamte Solaranlage. Wichtig ist, den selbst erzeugten Strom so effizient wie möglich zu nutzen, zum Beispiel durch die gezielte Steuerung von Haushaltsgeräten.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Photovoltaikanlage nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihre Finanzen ist. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen den Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zu beschreiten.
Nachhaltigkeitskommission