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5. Dezember 2024
Gemeinde passt Tradition an
In der Gemeinde ist es eine langjährige Tradition, dass Mitglieder des Gemeinderats ältere Bürgerinnen und Bürger an runden Geburtstagen persönlich besuchen, um ihnen zu gratulieren.Mit dem Jahr 2024 wurde versuchsweise eine Anpassung dieser Praxis getestet. Der Grund: Die Bevölkerung wird zunehmend älter, und das Amt als „Milizler“, das der Gemeinderat üblicherweise neben einer Vollzeitbeschäftigung ausübt, ist zeitlich anspruchsvoll. Daher entschied der Rat, die Geburtstagsbesuche für die 80-Jährigen im Jahr 2024 durch eine Einladung zum gemeinsamen Mittagessen zu ersetzen. Mehrere Termine standen zur Auswahl, und die ersten Essen fanden im August und November in den Restaurants Herrenberg und Bergli statt.
Die neue Form der Feierlichkeiten ermöglichte es den Jubilaren und Gemeinderatsmitgliedern, in entspannter Atmosphäre Gespräche zu führen und Geschichten aus alten Zeiten zu teilen. So stellte sich beispielsweise heraus, dass zwei der Jubilaren einst dieselbe Schule im Kanton Luzern besuchten und sich nach all den Jahren bei diesem gemeinsamen Anlass wiedertrafen – eine bewegende Erinnerung an gemeinsame Erlebnisse und ein schönes Beispiel für die Geschichten, die das Leben schreibt.
Nach eingehender Reflexion hat der Gemeinderat entschieden, dass auch künftig die persönliche Begegnung den Kern der Seniorengratulationen ausmachen soll, anstelle eines materiellen Geschenks. Ab dem Jahr 2025 wird daher für die 80-Jährigen jeweils ein gemeinsames Mittagessen mit Partner oder Partnerin angeboten. Reservieren Sie sich dafür bereits den 3. Juli 2025. Auf ein Geschenk wird in diesem Zusammenhang verzichtet. Die 85-Jährigen und Seniorinnen und Senioren ab 90 Jahren können weiterhin auf einen persönlichen Besuch des Gemeinderats zählen, ein kleines Präsent gehört dabei dazu.
Der Gemeinderat betont, dass diese Anpassung den Austausch zwischen der Behörde und den älteren Generationen fördern soll. „Der persönliche Kontakt ist uns wichtig. Die direkten Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind wertvoll und zeigen Positives wie auch Entwicklungsbedarf in unserer Gemeinde auf. Wir freuen uns auf viele Begegnungen“, so Paul Monn, Ressortvorsteher Soziales und Gessellschaft.